Was mich fasziniert

Als Gestalter liebe ich es, Neues und ästhetisch Wertvolles zu erschaffen. Dabei ist es für mich quasi selbstverständlich, über die ursprünglichen Kategorien von Produkt- und Grafikdesign hinaus auch auf Raumebene zu denken. Hierbei setze ich leidenschaftlich gerne die im Rahmen des Gestaltungsprozesses geschaffenen Gebrauchsobjekte (und 
-grafiken) in Beziehung zum Menschen, da Raum den hierfür notwendigen, verbindenden Handlungs- respektive Interaktionsrahmen bietet. Raumgestaltung ist meiner Ansicht nach letztlich, wie Produkt- und Grafikdesign auch, eine Aufgabe, die sowohl nach funktionsspezifisch als auch kompositorisch überzeugenden, d.h. gut durchdachten und visuell spannungsvollen Lösungen fragt. Idealerweise bilden Form, Farbe und Raum hierbei schließlich in der Summe ein in sich harmonisches Bild, einen visuellen Dreiklang also, dessen Wirkung wohltuend und somit – im besten Wortsinn – nachhaltig beeindruckend sein kann.
Erst die eigene Position im Raum ermöglicht Perspektive. Mithilfe eines Bildes wird der Fokus aus einer individuellen Perspektive auf einen spezifischen Inhalt gesetzt, folglich eine Idee fixiert und so mit anderen teilbar gemacht. Das Bild vereint dabei Form – respektive Texturen, Farben von Objekten – und Raum zu einer visuell erfahrbaren Komposition. So ist es immer auch zu allererst eine Frage der Perspektive, ob eine bildnerische Komposition als spannungsvoll empfunden wird und damit attraktiv erscheint – oder eben nicht.
Die Suche nach eben dieser Spannung erzeugenden Perspektive ist meine große Leidenschaft. Mit der Kamera halte ich fotografisch das fest, was mich formspezifisch-kompositorisch überzeugt. Als Gestalter interessiert mich dabei in erster Linie, inwieweit die menschgemachte Dingwelt mit der sie umgebenden Umwelt interagiert. Faszinierend finde ich die Energie zwischen dem künstlich Erschaffenen, statischem Stadtraum und in ihm integrierten, natürlichen Elementen aus wachsenden, lebendigen Strukturen. Letztere komplettieren die strikten, teils brachial geometrischen, architektonischen Gebilde des Menschen visuell auf – mal mehr, mal weniger – beschwichtigende Weise und bilden so faszinierende Kontraste; passen sich jenen oktroyierten, temporären Partnerschaften beharrlich an. Sie erinnern uns an die zugrunde liegende Natur in allem, durchdringen den Stadtraum ober- und unterirdisch und verändern im Laufe der Zeit sein vermeintlich starres Erscheinungsbild: sie treiben, sprießen, gedeihen über die für sie ursprünglich definierten Bereiche hinaus, überwuchern, brechen Flächen auf.
Mitunter absurd und inszeniert muten manch Gebäude/Pflanzen-Kompositionen an, wenn Sträucher akkurat gestutzt und Hecken penibel beschitten in aparter Gegenwart abstrakter Fassadengestaltung seltsam deplatziert, teils hyperrealistisch wirken. Teils zartblütige und feinblättrige Mauerflora rankt aus Gewegpflasterkanten am Fuße hoher Häuser hervor und schmückt durch ihr Dasein den vereinzelt mit Kippen garnierten Großstadtpfad. Bäume betasten mit ihren unzähligen Ästen wie mit offenen Armen scheinbar wohlwollend den Raum über den Bewohnern der Stadt.
Dem Reiz des Grafischen im augenscheinlich Zufälligen, im nebensächlich Komponierten und dadurch nicht selten Skurrilen, gilt meine große Leidenschaft.

As a designer, I love creating something new and aesthetically valuable. It's almost natural for me to think beyond the original categories of product and graphic design and also at the spatial level. I am passionate about using the utility objects created as part of the design process (and graphics) in relation to people, because space offers the necessary, connecting framework for action and interaction. In my opinion, interior design, like product and graphic design, is ultimately a task that requires solutions that are both functionally and compositionally convincing, i.e. well thought out and visually exciting. Ideally, shape, color and space ultimately form a harmonious image, a visual triad, the effect of which can be soothing and therefore – in the best sense of the word – lastingly impressive.
Only your own position in space enables perspective. With the help of an image, the focus is placed on a specific content from an individual perspective, thus fixing an idea and making it shareable with others. The image combines form – or textures, colors of objects – and space into a visually tangible composition. So it is always first and foremost a question of perspective whether a visual composition is perceived as exciting and therefore appears attractive – or not. The search for this exciting perspective is my great passion. With my camera I capture photographically what impresses me in terms of form and composition. As a designer, I am primarily interested in the extent to which the man-made world of things interacts with the environment around it. I find the energy between the artificially created, static urban space and the natural elements of growing, living structures integrated into it fascinating. The latter visually complete the strict, sometimes brutally geometric, architectural structures of man in a – sometimes more, sometimes less – appeasing way and thus form fascinating contrasts; persistently adapt to those imposed, temporary partnerships. They remind us of the underlying nature in everything, penetrate the urban space above and below ground and change its supposedly rigid appearance over time: they drift, sprout, thrive beyond the areas originally defined for them, overgrow, and break up areas.
At times, some of the building/plant compositions seem absurd and staged, with bushes accurately trimmed and hedges meticulously shaded in the striking presence of abstract facade design, appearing strangely out of place and sometimes hyper-realistic. Partially delicate-flowered and fine-leaved wall flora creeps out from the edges of paving stones at the foot of tall houses and, with their existence, decorates the city path, which is occasionally decorated with cigarette butts. Trees, with their countless branches, seemingly benevolently touch the space above the city's residents, like open arms. My great passion is the appeal of the graphic in the apparently random, in the incidentally composed and therefore often bizarre.

Ich arbeite in meiner Heimatstadt Berlin gerne innerhalb interdisziplinärer Teams sowie selbstständig bzw. in freiberuflichen Projekten.
I enjoy working within interdisciplinary teams in my hometown of Berlin as well as independently or in freelance projects.

Für folgende Auftraggeber habe ich bereits gestaltet:
I have already designed for the following clients:

Cradle to Cradle NGO
Classen Industries GmbH
Design im Dorf
LSVD/BLSB
Berliner Stadtreinigung (BSR)
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (iöw)
WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG
Bildungsverbund Moabit



Lassen Sie uns gemeinsam überzeugende Ideen realisieren!
Ich freue mich über Ihr Interesse an meiner Arbeit und auch gerne über Ihre Gestaltungsanfrage.
Let’s realize convincing ideas together!
I am pleased about your interest in my work and also about your design request.

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© Dipl.-Designer Christian Jammrath. Alle Rechte vorbehalten. / All rights reserved.

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